Donnerstag, 24. Oktober 2013

Nicht vollkommen, aber angekommen.
Berlin du graue,leise Stadt. Lässt mich bewegen und begegnen. Lässt mich treiben und treffen. Ziehst mich und zerrst mich. Und ich fühle mich zerronnen; benommen, begleitet von dir. Merke ich bin hier. Nicht vollkommen, aber angekommen. Bin vollkommen angekommen in diesem Moment. Ja ich merke, dass Momente nur Momente sind, in diesem Moment, wenn die Zeit wieder rennt und zu schnell vorbei ist. Und du blickst zu mir, mit einem Sternburgbier in deiner Hand. Und gleichzeitig hälst du mich, nicht nur Berlin, sondern auch dich. Du trägst Lasten mit dir, Denkblockaden. Denkblockade, viel zu schade um jetzt aufzuhören, denn ich höre dir so gerne zu. Berlin, du bunte, laute Stadt, ich habs noch längst nicht satt zu leben, Ziele zu haben, nach ihnen zu greifen, zu streben. Mit dir gemeinsam auf Reisen zu gehen und zu sehen, was das Leben noch so mit sich bringt.

Montag, 7. Oktober 2013

Dabei tanze ich wie wild umher.
Und ich sehe ihn an, diesen jungen Mann, der voller Lebensfreude vor mir steht und sich nicht bewegt. Dabei tanze ich wie wild umher. Tanze unbewegte Wege und mein Handeln ist nicht fair. Meine Worte sind es nicht, während du lieber stehst und ich lieber gehe. Davon; in weite Ferne. Suche Sterne, doch unmöglich sie zu sehen, denn die grauen, schweren Wolken bedecken die Nacht. Suche Sterne, doch unmöglich sie zu finden, denn die grauen, schweren Wolken müsst ich selbst erst überwinden. Der dunkle, alte Steg war schon öfter Mal ein Weg und hat mich rausgebracht. Denn ich hab oft nicht drüber nachgedacht, über Worte die ich sage  oder Dinge, die ich frage. Deshab hör' auf mich zu fragen, wenn ich's dir selbst nicht sagen kann. Aus dir wird man einfach nicht schlau, höre ich Worte klingen, du denkst wieder zu grau, lasse ich die Worte singen. In meinem Kopf, der wie so oft zu überfüllt ist, voll mit dunkelbunten Farben. Wenn's mir zu viel wird, dann sage ich's dir, sagst du mir und sagst noch mehr. Hör' auf zu reden, denke ich leise, doch höre bloß zu. Denn das ist meine Art und Weise, die das Reden ersetzt. Ich hab oft nicht drüber nachgedacht, über Worte die ich sage oder Dinge die ich frage.

Freitag, 4. Oktober 2013

Denn abgesehen von Strandsand, 

bin ich nie wirklich gern gerannt.

Ich laufe und laufe und komme nirgendwo an. Frage mich wann. Ich gehe nach vorne und dabei zurück und blicke in vergangene Zukunft. In zukünftige Vergangenheit. Fühle mich weder bereit , noch übergangen. Fühle Verlangen, nach endlosem Frühling. Nach Vögeln, die singen und Dingen, die sich gut anfühlen. Wie Sand unter den Füßen. Und ich fühle ihn in Gedanken. Fühle vieles und noch mehr, etwas fühlen ist nicht schwer; ist leichter gesagt, als getan. Und ich tarne mich. Leg' ein Blatt vor mein Gesicht, doch besser vor meinen Mund. Fühle mich dunkelgrau und kunterbunt. Fühle mich winzig klein und riesengroß. Fühle mich schnellsten Schrittes schwerelos. Ich will nicht losrennen und dabei niemanden mehr kennen.  

Denn abgesehen von Strandsand, bin ich nie wirklich gern gerannt.

Mittwoch, 2. Oktober 2013


Die Bäume strippen wieder

und der Sommer ist vorbei.


Lia 2012 || thecruelkid.blogspot.com