Mittwoch, 15. Juli 2015

s  h  e    f o u n d    a    w a y    t o    k i s s    m y    s o u l.

she is my sea
Tagebucheintrag - 30.06.15 ||| Selbstportraits - 15.07.15

Wenn heute, jetzt, gerade; damals schon in ferner Zukunft möglich gewesen wäre, dann hätte ich vielleicht einen anderen Weg eingeschlagen. Denn um ehrlich zu sein, es wagen zu sagen, dass ich frei von alten Fesseln bin. Ich will mich fesseln lassen. Mehr von deinen Worten, als von meiner Angst. 

Meine Stimme spricht nun endlich laut und deutlich. Nicht nur die, die du hörst, sondern auch die Innere, mein Ich; ich kann mich selbst nicht mehr belügen. Geschweige denn, dass ich es will. 

Ich will mehr. Du bist das Meer. Du bist mehr. Ich sitze am Meer und will dich mehr als je zuvor. 

Ich fühle mich geborgen. Im Wasser, welches meinen Körper umschließt wie eine Hülle und mich schützt. Mich trägt. Mich kühlt. Mich wärmt. Mich reinigt. Ich fühle keine Sorgen, ich lebe jetzt und nicht im Morgen, in deinen Armen, die mich umschließen wie eine Hülle und mich schützen. 

Ich weiß nicht, was es ist, diese Nähe, der ich schon recht schnell entgegen gehe, zumindest für meine Verhältnisse; fühlt sich endlich mal wieder etwas richtig an. Mein Verhalten, meine Gefühle.
Was ich spüre ist erfüllend. Du füllst mich mit neuer Energie.

Ich spüre Wind auf meiner Haut, deine zarten Fingerkuppen, welche langsam in Richtung richtig tiefe Gefühle wandern, mich packen und an dich heranziehen. 

Intimität, womöglich ist es nie wirklich zu spät um neue Wege einzuschlagen. Intimität, was soll ich dazu sagen, die Definition bleibt jedem selbst überlassen und trotzdem kann ich es nicht lassen, dieses Wort noch einmal zu verwenden.  

Intimität, du und ich, jeder für sich, doch die Grenzen sind fließend. Sie gehen in einander über; und ich sehe zu dir rüber, du ziehst mich an. Und ich weiß nicht, was ich sagen soll, geschweige denn, dass ich es kann.
Lia 2012 || thecruelkid.blogspot.com